You don’t drown by falling into the water. Was tun, wenn sich deine Vorstellungen vom Leben ändern.

October 30, 2020

Was sind denn deine Vorstellungen vom Leben und sind das noch die gleichen wie vor einigen Jahren? Das sind Fragen, über die man sich sehr selten Gedanken macht. Man ist meist zu beschäftigt mit all den alltäglichen Dingen und Zielen, die man sich irgendwann gesteckt hat. Doch was passiert, wenn man am vermeintlichen Ziel angekommen ist und dann vielleicht feststellt, dass sich die Prioritäten verschoben haben und die gesamte Vorstellung vom Leben mit ihnen? Plötzlich hinterfragt man das Ziel, das man in all den Jahren so konsequent verfolgt hat. Es fühlt sich an wie Zeitverschwendung, stellt alles in Frage und sucht verzweifelt nach dem Gefühl, einen Erfolg erlangt zu haben. Diese Situation konfrontiert uns mit der unangenehmen Frage, ob man in den letzten Jahren zwar gelaufen ist, aber womöglich in die falsche Richtung. Sich diese Frage offen und ehrlich zu stellen ist tatsächlich kein einfacher Prozess.


Da man die Vergangenheit nicht ändern kann, macht es auch wenig Sinn, diese Erkenntnis als etwas negatives auf zu fassen, sich regelrecht damit zu quälen. Ich bin mir nämlich sicher, dass du in all der Zeit Erfahrungen gemacht hast, die dich weitergebracht und dich zu der Person gemacht haben, die du jetzt bist. Vielleicht sind diese Erfahrungen auch genau für diesen Prozess verantwortlich, dass du einen neuen Blick auf dich und dein Leben wirfst. Du veränderst dich und lernst neue Dinge über dich und die Welt. Es ist eine natürliche Konsequenz, dass sich Perspektiven immer wieder verschieben und Prioritäten verändern. Das Gute ist, dass du deine Entscheidung immer reflektieren und aufs Neue treffen kannst. Basierend darauf, richtest du deine nächsten Schritte aus und definierst deine neue Richtung. Zum Glück ist das Leben keine Einbahnstraße. Entscheidungen dürfen getroffen und genauso wieder revidiert werden. Wäre ja sonst auch langweilig, oder?


Es tut immer mal wieder gut, im Leben eine Art Bestandsaufnahme zu machen und das in allen Lebensbereichen:

Räumliche Umgebung: Lebe ich dort, wo ich leben möchte? Wo möchte ich wirklich leben und wie? Wie sieht mein räumliches Umfeld aus? Fühle ich mich in meinem Umfeld wohl?

Gesellschaftliches Engagement: Bringe ich mich in der Gesellschaft ein? Wie könnte ich andere unterstützen? Welchen Mehrwert könnte ich durch meine Fähigkeiten erzeugen?

Liebe, Partnerschaft, Sexualität: Was bedeutet eine erfüllte Partnerschaft für mich? Was ist für mich der Unterschied zwischen Liebe und Verliebtsein? Bin ich bereit mich einzulassen und zu vertrauen?

Kreativität: Wie lebe ich meine Kreativität aus? Wodurch fördere ich meine Kreativität? Wobei bin ich im Flow? Nehme ich mir genügend Freiraum, um kreativ zu sein?

Berufliche Erfüllung: Wie stehe ich zu meinem Beruf? Mache ich das, was ich möchte? Wenn ich beruflich machen könnte, was ich wollte, was würde ich tun? Was kann ich tun, um das in die Realität umzusetzen?

Familie, Freundschaft: Wie sieht mein soziales Umfeld aus? Welchen Stellenwert haben Familie und Freunde? Welche Rolle nehme ich ein? Pflegst du deine sozialen Beziehungen? Was bedeutet Freundschaft für mich?

Fitness, Gesundheit: Fühle ich mich gesund und fit? Schlafe ich ausreichend? Was bedeutet für mich eine gesunde und ausgewogene Ernährung? Welche Lebensmittel tun mir gut? Wie achtsam bin ich mir selbst gegenüber?

Geld, Finanzen: Bin ich zufrieden mit meinem Einkommen? Wie hoch sind meine Einnahmen? Welche Summe möchte ich monatlich verdienen? Wie hoch sind meine Ausgaben? Wie sieht mein persönliches Vermögensportfolio aus?

Sinn, Spiritualität: Worin sehe ich meinen Lebenssinn? Wie definiere ich Spiritualität für mich? Was gibt mir Halt?

Freizeit, Abenteuer, Urlaub: Womit verbringst du gerne deine Freizeit? Was wolltest du schon immer mal ausprobieren? In welche Länder möchtest du gerne noch reisen? Wobei kannst du am besten entspannen?

Schaue dir pro Bereich an, wo du aktuell stehst und bewerte in Prozent, wie zufrieden du aktuell damit bist. Es kann auch hilfreich sein, die einzelnen Bereiche in eine Art Hierarchie zu bringen: Welche Bereiche sind dir am Wichtigsten?

Daraus kannst du spannende Erkenntnisse ziehen. Ist dir ein Bereich zum Beispiel sehr wichtig, aber du sehr unzufrieden, dann kann es ein Indikator dafür sein, dass sich hier das größte Veränderungspotenzial verbirgt. Setzt du hier an, wirst du sehr schnell eine Verbesserung in deinem gesamten Wohlbefinden feststellen können.

Haben sich deine Vorstellungen vom Leben auch im Laufe der Zeit verändert und wie bist du damit umgegangen?

Ich freue mich auf deine Erfahrungen.

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